2010
Die Themen im Januar:
- Umbraco Thorsten Hoffmann, Christoph Claus
Umbraco ist ein auf ASP.NET basiertes, in C# geschriebenes Open Source Content-Management-System (CMS) zur Erstellung dynamischer Websites. Mittlerweile laufen mehrere Zehntausend Websites unter Umbraco, darunter übrigens auch die von Bonn-to-Code.Net.
Thorsten Hoffmann, Betreiber der deutschsprachigen Website umbraco.de, und sein Kollege Christoph Claus geben in ihrem Vortrag eine Einführung und zeigen neben der Installation und Einrichtung auch die Erweiterung über eigenen Code.
- Cloud Computing mit Windows Azure Patrick Schidler
Windows Azure ist der aktuellste Baustein in der Software-plus-Services-Strategie von Microsoft. Diese Platform für Cloud-Computing bietet Unternehmen die Möglichkeit, Fixkosten für IT-Infrastruktur zu reduzieren und Entwicklern, mal eben, hunderte von Windows Rechnern hochzufahren um die eigene Webseite einem Stresstest zu unterziehen. Der Vortrag zeigt Funktionen und Möglichkeiten, aber auch Macken und Tücken, sowie Demos, Demos, Demos.
Die Themen im Februar:
- "Moq" Mocking Framework Gerhard Schlemm
Der Einsatz von Mock-Bibliotheken ist heutzutage aus der Entwicklung von Tests nicht mehr wegzudenken. Gerhard Schlemm wirft in seinem Vortrag einen kurzen Blick darauf, welche Test-Philosophie hinter dem Einsatz von Mock-Objekten steckt, und stellt mit MOQ eine relativ junge Bibliothek vor, die mit dem vollmundigen Versprechen daherkommt, sie sei "most productive, type-safe and refactoring-friendly". Wie MOQ diese Ziele umsetzt, und wo die weniger schönen Stellen liegen - dieser Vortrag zeigt es.
- Aspektorientierte Programmierung mit PostSharp Thomas Mentzel
Es gibt Situationen, in denen in einer Funktion der Infrastruktur-Code umfangreicher ist als der Code für die eigentlich zu erfüllende Aufgabe. Noch schlimmer, wenn dieser Code (oder der Aufruf einer entsprechenden Hilfsfunktion) in vielen Funktionen immer wiederholt werden muss. Aspektorientierte Programmierung (AOP) verspricht hier einen Ausweg. Thomas Mentzel stellt verschiedene AOP Frameworks für .NET vor und demonstriert die Möglichkeiten dieses Programmierparadigmas anhand von PostSharp.
Die Themen im März
- OR-Mapping mit Telerik OpenAccess Daniel Schilling
Objektrelationale Mapper ("OR-Mapper") verbinden Objekte im Programmcode mit Tabellen in relationalen Datenbanken, und mittlerweile wird auch für den .NET-Bereich eine ganze Reihe entsprechender Produkte angeboten. Um eine Entscheidung für eine konkrete Lösung treffen zu können, lohnt sich ein Blick auf die ganz grundlegenden Herausforderungen, die jeder OR-Mapper angehen muss.
Daniel Schilling gibt eine kurze Einführung in die Materie und stellt dann den OR-Mapper "OpenAccess" der Firma Telerik vor.
- OR-Mapping mit NHibernate und Entity Framework Thomas Mentzel
Als Ergänzung zum Vortrag von Daniel gibt Thomas einen Überblick über NHibernate sowie das Entity Framework von Microsoft.
Die Themen im April:
- Einstieg in WCF - Tipps, Tricks und Tools Melanie Eibl
Melanie hat die eigenen Erfahrungen beim Einstieg in die Windows Communication Foundation (WCF) zu einem Vortrag verarbeitet. Einer Einführung in die Grundbegriffe folgen Tipps und Tricks sowie eine Vorstellung diverser Tools (svcutil, WCFTestClient, SvcTraceViewer,...).
- Bing Maps in Silverlight verwenden Marian Grzesik
Marian stellt das Bing Maps Silverlight Control SDK vor und zeigt mehrere Beispiele, wie das Control in eigenen Silverlight-Anwendungen verwendet werden kann - von der einfachen Kartendarstellung über Navigation und das Hinzufügen von Formen (Shapes) bis hin zur Berechnung von Routen.
Die Themen im Mai:
- ASP.NET MVC 2 Thomas Mentzel
Mit ASP.NET MVC hat Microsoft ein Framework für Web-Anwendungen geschaffen, das gemäß dem Model-View-Controller Entwurfsmuster eine saubere Aufteilung von Geschäftslogik ("Model"), Darstellung ("View") und Ablaufsteuerung ("Controller") erlaubt. Die zweite Version dieses Frameworks bietet nun neben erhöhter Flexibilität auch eine verbesserte Interoperabilität mit neuen Technologien wie dem Entity Framework. Der Vortrag gibt eine kurze Einführung in die Grundlagen von MVC und stellt dann die Neuerungen in ASP.NET MVC2 vor.
- Silverlight Viewer für Reporting Services Aleksej Palij
Aleksej Palik von der Firma Perpetuum Software stellt in einem Kurzvortrag einen Silverlight-basierten Viewer für die SQL-Server Reporting Services vor.
Die .NET User Groups Bonn und Köln veranstalten am 28. Mai 2010 in Köln die dotnet Cologne 2010, eine gemeinsame Community-Konferenz zum Launch von Visual Studio 2010 und .NET Framework 4.
Zum Selbstkostenpreis wird den Teilnehmern ein ganzer Tag mit Vorträgen von z.T. bekannten Sprechern auf drei Tracks geboten, Getränke und Verpflegung sind im Preis enthalten. Der Tag wird abends durch die Grillparty des dotnet-forum.de abgerundet.
Der "Super Early Bird"-Preis von 25 Euro gilt für die ersten 150 Anmeldungen ist bereits ausgebucht, für die Anmeldungen #151 - #200 kostet die Konferenz 40 Euro, ab Teilnehmer #201 liegt der Preis bei 55 Euro.
Weitere Informationen hier.
Thema im Juni:
- Expression Blend für Nicht-Designer
Stefan Lange
Wer für die WPF- und/oder Silverlight-Entwicklung alleine Visual Studio verwendet und Expression Blend als vermeintliches Designer-Werkzeug mehr oder weniger ignoriert, verzichtet auf ein mächtiges Hilfsmittel. Stefan Lange zeigt in diesem Vortrag was jeder Entwickler über Blend wissen sollte und wie man damit Aufgabenstellungen löst, für die auch die neuen Möglichkeiten in Visual Studio 2010 nicht immer ausreichen.
Neben einer Einführung in die wesentlichen Funktionen von Blend bietet der Vortrag einen Einblick wie Controls eigentlich genau funktionieren und wie man sie umgestaltet, und erklärt was es mit den sog. Behaviors auf sich hat.
Die Themen im September:
- Managed Extensibility Framework (MEF) Gerhard Schlemm
Die Funktionalität moderner Anwendungen ist selten statisch, sondern wird häufig dynamisch zur Laufzeit zusammengestellt. Etwa wenn es darum geht, verschiedene Varianten einer Anwendung mit unterschiedlichem Umfang anzubieten, oder eine nachträgliche Erweiterung ohne erneute Übersetzung zu erlauben.
Fast jeder .NET-Entwickler kommt daher früher oder später in die Situation, entweder einen Plugin-Mechanismus mit Hilfe von Reflection selbst zu implementieren oder eine fertige Bibliothek eines Drittanbieters zu nutzen. Mit dem Managed Extensibility Framework (MEF) bietet nun Microsoft selbst eine umfassende Lösung an. Ursprünglich als CodePlex-Projekt gestartet, ist MEF offizieller Teil von .NET 4 und Silverlight 4 und ist u.a. ein wichtiger Baustein in der Erweiterbarkeit von Visual Studio 2010.
Gerhard Schlemm beschreibt die Grundprinzipien von MEF an Hand von Code-Beispielen, zeigt Anwendungsgebiete auf und geht kurz auf die Verwendung von MEF in PRISM 4.0 (Silverlight) ein.
- Keine Angst vor Regulären Ausdrücken Martin Winkler
Was kann ich damit anfangen, wo schlage ich im Bedarfsfall am besten nach und wie sieht der zugehörige C#-Code denn nun in der Praxis aus - diese Fragen beantwortet Martin Winkler in einem Kurzvortrag.
Am 28./29.10. findet in der Microsoft-Zentrale in Redmond die Professional Developers Conference (PDC) statt, eine Konferenz, bei der es traditionell um die neuesten Themen und Technologien geht.
Die Keynote wird am 28.10. um 18:00 unserer Zeit live im Internet übertragen. Natürlich könnte man sich diese auch alleine im stillen Kämmerlein anschauen - aber das wäre ja langweilig...
Deshalb haben sich die .NET User Groups aus Bonn, Köln und vom Niederrhein entschlossen, zu diesem Anlass ein großes Event zu veranstalten:
am 28.10. um 18:00 (Einlass ab 17:30)
in der Microsoft-Niederlassung Köln
Im Anschluss findet eine Diskussionsrunde statt und last but not least gibt es eine große Verlosung mit attraktiven Preisen:
- 3x Visual Studio 2010 Professional NFR (NFR = Not for Resale, d.h. kein Weiterverkauf)
- 3x Windows 7 Ultimate NFR*
- 3x Competition Pro C64 USB-Joystick inkl. umfangreicher Spielesammlung für Nostalgiker
- Software-Lizenzen bekannter Hersteller (Details folgen)
Darüber hinaus erhält jeder Teilnehmer ein USB Lanyard mit PDC-Inhalten.
Weitere Informationen hier.
Thema im November:
UI/UX für Entwickler und andere Nicht-Designer Roland Weigelt
Viele Entwickler behaupten von sich freimütig, überhaupt kein Gespür für die Gestaltung von Oberflächen zu haben und können mit dem Begriff "User Experience" noch weniger anfangen. Wer es dabei belässt, macht sich die Sache jedoch ein wenig zu einfach, denn häufig ist es nur ein kleiner Schritt von einer schlechten zu einer durchaus akzeptablen GUI.
Dieser Vortrag stellt einige grundlegende Gestaltungsprinzipien vor, gibt praktisch einsetzbare Tipps und klärt u.a. was zugekniffene Augen und das Wissen um Fluchtreflexe mit Usability zu tun haben. Er ist dabei unabhängig von konkreten GUI-Technologien.
Dauer: 2x 45min
Keine Anmeldung erforderlich