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Das Februar-Treffen von Bonn-to-Code.Net am gestrigen Abend fand als sog. "Community Launch Event für Windows Vista" statt. Die Themen, und nicht zuletzt die Aussicht auf Gewinn einer der verlosten Lizenzen für Windows Vista Business, lockten insgesamt 41 Teilnehmer in die Räume der Comma Soft AG in Bonn-Pützchen - wieder eine neue Bestmarke bei der Teilnehmerzahl. Die Lizenzen für Vista gehörten zum Paket, das Microsoft zur Unterstützung für die Organisation eines solchen Events geschnürt hatte.
Eine kurze Umfrage unter den Teilnehmer zeigte, dass doch eine recht große Zahl Windows Vista noch gar nicht "so richtig" in Aktion gesehen hatte, und so war der erste Vortrag von Jens Schaller der passende Einstieg in den Abend. Jens stellte Vista unter dem Gesichtspunkt "Was interessiert mich als fortgeschrittener Benutzer für meine tägliche Arbeit" vor und führte ohne Marketing-Blabla durch die vielen kleinen Verbesserungen, die das Leben vereinfachen, sparte aber auch die eine oder andere Merkwürdigkeit im neuen System nicht aus. Sein Fazit: Auch wenn Windows Vista bei weitem nicht der große Wurf ist, wie er vor einigen Jahren als Vision angekündigt wurde, ist es doch ein Betriebssystem, dass man nach einiger Zeit nicht mehr missen möchte.
Auf einer Entwicklerveranstaltung muss es natürlich auch irgendwann um's Entwickeln gehen; dafür sorgte Stefan Lange mit seinem Vortrag "Windows Vista aus Entwicklersicht". Er versuchte sich dabei gar nicht erst an der fast unlösbar erscheinenden Aufgabe, in rund einer Stunde auf wirklich alle neuen Technologien einzugehen; in diesem Vortrag ging es zunächst einmal um einen ganz groben Überblick. Auch schaffte Stefan etwas Klarheit im Bereich der neuen Präsentationstechnologie WPF: Was ist der Unterschied zwischen einer WPF- einer XBAP- und einer WPF/E-Anwendung? Welche Tools brauche ich zur Entwicklung (gar nicht so einfach im Dickicht der CTPs)? Und wie geht es ungefähr weiter? Auch wenn vieles noch in einem frühen Stadium ist: die diversen WPF-Demos machten jedenfalls Lust auf mehr.
Mit einer Vorschau auf kommende Termine und der Verlosung der Preise ging dann der "offizielle Teil" zu Ende, danach traf man sich im zwei Stockwerke tiefer gelegenen "Café Clear" zum Ausklang eines gelungenen Abends.